- TitelStifts-Libell
- Inhalt
1774: (Vgl. Nr. 89): Die Nachbarschaft am Weerberg errichtet beim St. Peters-Gotteshaus eine eigene Kuratiestiftung und wird von der Pfarre Kolsaß seelsorglich abgesondert. Die Kuratiestiftung beträgt einschließlich der Frühmeßstiftung und des Donnerstagsamtes 9769 fl. Der Zinsertrag der 23 bei St. Peter gestifteten Jahrtage ist gleichfalls an die Kuratie abzutreten und die kleinen Stollen gegen eine eine Rekognition dem Kuraten zu überlassen. für den Kuraten, Supernumerarius und Mesner ist eine neue Behausung errichtet worden. Die bedeutendsten Stifter sind: Bischof Kaspar Ignaz Künigl (Kinigl) 2000 fl, Johann Franz Mohr 600 fl, der Marianische Jungfrauenbund 2585 fl., der Junggesellenbund 595 fl., die Stifter der Fühmeeß 3084 fl. Die 23 Stiftsmessen mit genannten Stiftern erbringen jährlich 106 fl 37 kr. Die festgesetzten Einkünfte aus dem Stiftungskapital betragen für den Kuraten 340 fl. In 12 Punkten werden seine seelsorglichen und sonstigen Verpflichtungen angeführt. So ist der Zehent weiter nach Kolsass zu entrichten und eine jährliche Rekognition von 20 fl zu leisten. es folgt die Stol- und Mesnerordnung und schließlich die Grenzbeschreibung der neuen Kuratie.
Pap. Libell 55 Bl. unbeglaubigt und unbesiegelt. Datierung nur im Dorsalvermerk, vermutlich Entwurf zu Nr. 89.
S. Hölzl, 1981
Tiroler Geschichtsquellen 11, Nr. 85 (37)
- Provenienz
- Entstehung
- Umfang55 Blatt
- Signatur6.7361.A49
- URN
Klassifikation
