Gerichtlicher Vergleich und Vertrag zu einem Fahrweg
Inhalt
Spruch des Georg K(h)öllin, Gerichtsanwalt zu Imst und Vertrag zwischen dem fürstl. Kaplan Jakob Vitsch, Hanns Ruepp Michael Pfefferli, Cristan Groes alle zu Tarrenz als Klagende einerseits und Oswald Stockher daselbst als Antworter andernteils wegen eines Fahrweges im laswrer Wünkhel (Winkel) Tarrenzer Besuch. Nach Lokalaugenschein wird beschlossen, dass der Fahrweg neu vermarkt wird, vom Anfang der oberen Schranken vom Fahrweg her so Stockher allein gibt, hinab zum Marktstein zu End des Hans Rueppen Stück. Jeder gibt die Hälfte bzw. anderthalb Schuh von seinen Stücken. Der Weg führt an Stücken der Jakob Pull, Pöckhen, Matheys Mayr und Hans Lochner vorbei. Die Klagenden sollen die Gerichtskosten bezahlen.
Siegler: Georg von Waltenhover, Pflegverwalter der Herrschaft Imst
Unterhändler: Baltaser Roth, Conradt Trennckhwalder Gerichtschreiber, beide zu Imst.
Original Pergament: 23 x 39,5 cm, Plica 4,5 cm. Grünes Schalensiegel an Pressel anhängend. DV: Saurwinkl. der Kapplanei zu Tarrenz und derselben Mitverwandten Vertrag gegen Oswalden Stockher Reg.Nr. 18, XV.
