Steffan Hörtnagl, Bürger und Wirt zu Matrei, macht einen Tausch und gibt einen von den Kamerlandischen Erben erkauften Stadel und Peunte dabei, genannt der „Heyrlingstadl“, enthalb der Saurspruggen gelegen. Grenzen: O des Pfarrmesner Saurs; S der gem. Fahrweg; W Michael Stolzens Stadel und Garten, N des Pfarrwidums Saurs. Darauf liegen 36 xr Grundzins dem Pfarrwidum. Schätzungswert der Objekte: 200 fl Rheinisch zu je 60 xr. Steffan Lechner, Ratsbürger und Wit zu Matrei, gibt dafür einen Acker, genannt das „Villängerle“ an der Villpruggen, den Trautsonschen zinsbar. Schätzungswert: 236 fl.
Zeugen: Jakob Mohr, Kaplan, der "Firnfembete“, Simon Lener, Schulmeister, Augustin Kuen, beide Bürger zu Matrei
Original Pergament, 17,2 cm x 48 cm (B) Plica: 1,5 cm mit Plica: 18,7 cm (H) x 48 cm (B)
Siegler: H. Rudolph Zetel, Pfarrer in Matrei 1 rotes Rundsiegel in Holzkapsel mit Deckel an Pressel anhängend.
Pfarrarchiv Matrei am Brenner, alte Nummern 9 und 181.
