Linhart Bintter (Wintter), gesessen zu Kartzasch (Kurtatsch) an der Etsch übergibt der St. Peterkapelle zu Mützens zur Abhaltung einer jährlichen Vigil mit Seelenamt um St. Martinstag (nach seinem Tode) sein Mahd, gelegen auf Gleins, von alters genannt das Myntzach. Linhart hat es vom verstorb. Hans Grim, Bürger zu Matrei, gekauft. Grenzen: unten des Trautsons Myntzach, teils Peter Schneiders Kaspars Myntzach, daneben das Mahd „alter Gaden“, oben des Kerns Mähder und teils an der Gleyen Käser, an die Gemeinde und an Zäglers Mähder.
Anmerkung von Dekan Lorenz: Es ist also die volle Schenkung eines Mahds, das aber wohl zinspflichtig war, da von der Übertheur die Rede ist. Wert des Gutes über die Belastung hinaus. Zeugen: Konrad Sinibl, Martin Kern, Kaspar Schmit, alle 3 Bürger zu Matrei, Ulrich Annich zu Mützens, Hans Mailant
Original Papier, ohne Datum 35,3 cm (H) x 21,4 cm (B) und 1769 33,4 cm (H) x 21,1 cm (B)
Siegler: Sebastian Narr, Bürger zu Matrei (Siegel fehlt) Papiersiegel aufgeklebt.
