- TitelBeurkundung
- Inhalt
Hans Tändler in der Nieder beim Pinesbach im Gericht Stubai und seine Frau Barbara Siller erhalten mit Einwilligung des Grundherrn, Pfarrer Johannes Frötscher zu Matrei (als Grundherrschaft von ihrem Schwager resp. Bruder Paullen Siller „auf und bei der Kaindel“ in der Außern Nieder in Stubai) die Baurechte eines Mahdes bei den Schöpfferstoeg unter der Ladestatt in Stubai. Grenzen: gegen Norden die Mähder des V(R)öschen und des Kaspar Gögl von Mieders, gegen Mittag das Wasser, die „Ruzen“ genannt, gegen Abend die Mähder von Christian Koller, genannt „Hänens Erben“ und des Kaspar Müller von Mieders, gegen Mitternacht die Ladestatt. Davon zinsen sie dem Pfarrer von Matrei jährlich 15 xr an St. Erhartstag.
Zeugen:Christof Reinisch, Gerichtsschreiber, der die Siegelbitte aufnahm, Thoman Spän, genannt Häckl, Martin Hofer und Georg Kapfrer, alle im Stubai
Original Pergament, beidseitig beschrieben, Rückseite mit Jahreszahl 1575, Kurzzusammenfassung, Nummern und rosa Hacken mit Buntstift von späterer Hand.
20,5 cm (H) x 51,2 cm (B)
Plica: 1,3 cm
Mit Plica: 21,8 cm (H) x 51,2 cm (B)
Siegler: Jeronimus Rösch von Geroltshausen, Hauptmann der Herrschaft Ambras und Gerichtsherr in Stubai
rotes gut erhaltenes Siegel in Holzkapsel an Pressel ohne Deckel
Pfarrarchiv Matrei am Brenner, alte Nummern 175 und 31 (durchgestrichen), 27 .
Verpackt in Kuvert an Albert von Hörmann, Pfarrer und Decan Matrei, auf Rückseite zerissene Verschlussmarke des des Priesters Leonhard Widemayer, mit Tinte und Buntstift beschriftet. - Provenienz
- Entstehung01.10.1575
- Umfang1 Urkunde
- ErhaltungszustandSchimmel
- Signatur6.7754.A.U1.208
- URN
Klassifikation
