Dietrich Bonhorst und Kaspar, sein Sohn, beide Bürger zu Matrei, schaffen in dem Widum zu Matrei 37 xr Geld an jährlichem Zins aus folgenden Grundstücken: 1. 30 xr, die sie bisher aus dem Zehent im Rorach in Schmirn eingenommen haben. 2. 7 xr aus dem Hause und Hofstatt im Markt zu Matrei, von alters „Häppenhaus“ genannt, welches Kaspar Bonhorst jetzt innehat. Dafür soll für Dietrich und Kaspar und ihre Vorfahren in der Pfarrkirche ein Jahrtag gehalten werden mit 2 Priestern (auch für Anna, Dietrichs verstorbene Frau).
Zeugen: Lukas Freunt, Bürger zu Matrei, Augustin Heuerling, Balthasar Prössel, Nikolaus Seidl, alle drei aus Steinach und Sigmunt Prössel, „Amptman“ auf Matrei
Original Pergament Rückseite: schwarze Schrift, von späterer Hand rosa Hacken und Aufkleber mit blauer 89. 22,2 cm (H) x 26,2 cm (B) Plica: 1,7 cm Mit Plica: 23,9 cm (H) x 26,2 cm (B)
Siegler: Hans von Emershofen, Landrichter zu Steinach (Siegel fehlt)
Pfarrarchiv Matrei am Brenner, alte Nummern 23 und 130 oder 100. Verpackt in Papiersack, ev. Lohntüte mit blauem Farbstift beschriftet.
