Kathrein, Eberleins Mairs Witwe und Bürgerin zu Matrei, teilt mit ihrem Schwager Ulrich dem Günther, Bürger zu Matrei, und mit dessen Frau Barbara Haus, Hofstatt und Garten zu Matrei im Markt. Das Haus hieß von alters her des Mokchen Haus. Grenzen: des Prokchen Gang, des Rumlers Gang, „die doch unser beider sind“.
Vereinbarungen: das Haus wird geteilt. Der obere Teil von Haus und Hofstatt fällt an Ulrich und Barbara, der an Rumlers Haus und Hofstatt stößt. Den unteren Teil behält Kathrein.
Zeugen: Berchtold Steiner, Christan Nolbel und Michael Tenkch, alle Bürger zu Matrei.
Original Pergament Rückseite beschrieben mit schwarzer Tinte, Jahreszahl 1303 durchgestrichen und auf 1403 korrigiert, Aufkleber mit blauer Zahl 55. 15,6 cm (H) x 27,1 cm (B) Plica: 1,8 cm Mit Plica: 17,4 cm (H) x 27,1 cm (B)
Siegler: Hans der Ainfuzz zu Innsbruck (Siegel gut erhalten) 1 schwarzes Rundsiegel in Wachschale.
Pfarrarchiv Matrei am Brenner, alte Nummern 43 und 59. Verpackt in Papiersack, ev. Lohntüte mit blauem Farbstift beschriftet.
