Hans Schneider zu Unpach gibt der "neu angefangenen bruderschaftballer glaubigen seelen im Totnsarch" der Nikolaus- und Martinskirche zu Wiesing einen jährlichen Zins von drei Pfund Brner aus den nachgenannten frei eignen Stücken zu Wiesing: In der Hubnpeunt, in der Auchpeunt und in der Lehherrn gelegen, so von des Modlers Eigen kommt und er von Agnes Larenzebn Eberls zu Wiesing Hausfrau kaufgte. Dafür soll für ihn jährlich jeden Erichtag nach der Auatember in der Fasten ein Jahrtag mit einem gesungenen Seelenamt für seine angehörigen seine erste Frau Thorothe und seiner zweiten Margretha gehalten werden.
Siegler: Ulrich Veneberg, Landrichter zu Rottenburg. Zeugen: Lamprecht Päggl zu Wiesing, Johannes Arckh auf der Clausen, Martein Mayr zu Pzuech, Martein und Barlme Gasteiger, Hanns Hueber auf dem Galzeins alle Gerichtleute zu Rottenburg, Peter Wäginger dortiger Gerichtsschreiber.
Or.Per. anh. S. f. größe 22 x 35 Pfarrarchiv Wiesing Urkunde Nr. 27. Archivberichte III, 142
