Johann Franz, Bischof zu Brixen ratifiziert eine Schenkung an die Pfarrkirche zu Mils. Am 26. März 1689 bekennen Christof Walpach, fürstl. Schmalzeinhandler zu Hall und Anna Maria geb. Tasch, dass ihre verstorbenen Eltern Hironimus Tasch, gewesener Kassier im K. Mayramt zu Hall und Katharina Tasch geb. Eggl am 21.12.1679 in ihrem Testament an die Pfarrkirche zu Mils 100 Gulden vermacht haben. Am 27.12.1680 ist die Stifterin verstorben. Das Kapital soll gut angelegt werden und von den Zinsen sollen zwei Seelenmessen jährlich gehalten werden. 1. zu Mitfasten 2. am nächsten Tag nach Weihnachten mit Verkündigung am Sonntag davor. Dafür soll der Pfarrer 2 Gulden, der Mesner 16 Kreuzer, die Ministranten 6 Kreuzer, der Kirchpropst 8 Kreuzer und den Rest die Pfarrkirche bekommen. Dies versprechen zu halten Franz Dominicus Reinhardt, der heiligen Schrift Doctor und Pfarrer zu Mils und Ferdinand Truefer, Pfleger zu Thaur.
Siegler. die geistlichen und weltlichen Vorsteher der Pfarrkirche zu Mils
