- TitelBeurkundung Schätztag fällige Zinsen
- Inhalt
Sigmund Rott Gerichtsschreiber zu Thaur als Statthalter des Hans Öfner Richter zu Hall bestätigt, dass Erasmus Köpler aufm Wald (Gnadenwald) zugesagt hat, die fälligen Zinsen (3 Gulden) zu bezahlen. Kirchpropst sind Peter Aichler und Martin Schäffler. Köpler hat nicht bezahlt, weshalb die Kirchpröpste um einen Schätztag eingekommen sind. Sie wollen das kleine Feld genannt "Brunnenfeld", welches unter seinem Haus liegt, in Abschlag des 3. Pfennigs schätzen lassen. Die Verhandlung wird auf dem Wald durchgeführt, weshalb Rott zuständig ist.
Schätzwert: 62 Gulden, die Gerichtskosten belaufen sich auf 8 Gulden 3 Kreuzer, für verlorenen Zins werden 4 Gulden, 1 Kreuzer dritthalben Vierer gerechnet.
Somit muss der Kirchpropst dem Köpler 49 Gulden, 4 Pfund, 7 Kreuzer und dritthalben Vierer ausbezahlen und das Feld gehört dem Gotteshaus zu Mils
Dieses Feld ist belastet mit 18 Kreuzer Grundzins an das Gotteshaus St. Peter zu Vomp, sowie mit 1 Pfund dem St. Michels Gotteshaus in Gnadenwald.
Siegler: Sigmund Rott Gerichtsschreiber zu Thaur.
Zeugen: die Geschworenen und Schätzer Christan Kessler, Jacob Gruntner, Hans Tachser.
- Provenienz
- Entstehung19.03.1523
- UmfangEinzelstück
- Signatur6.7309.A50
- URN
Klassifikation
