- TitelStiftungs Libell
- Inhalt
1784 Jan. 8:
Die beim St. Peters-Gotteshaus in Weerberg errichtete Kuratiestiftung, deren stiftungskapitalien seit 1765 mit 4% an verschiedene Nachbarn am Weerberg mit einem Gesamtbetrag von 6899 fl. verliehen wurde, wird durch die geistl. und weltl. Obrigkeit bestätigt. Weitere 2870 fl. sind an die Tiroler Landschaft und 250 fl an den Pfarrer in Stubai Franz de Paula Penz verliehen worden. Insgesamt beträgt der Stiftsfundus 9769 fl. Unter den Stiftern befinden sich auch der derzeitige Provisor am Weerberg Johann Thomas Mayr und dessen ehem. Supernumerarius Johann Baptista Manucredo, dzt. in Trins.
U.a. wird bestimmt, daß der Kurat für die Verpflegung des Supernumerarius zu sorgen habe und wöchentlich 1 fl zu bezahlen und eine Messe abzutreten habe. Die Grenzen der Kuratie sind: das Kolsassertal und der Weererbach, die markierte Forstgrenze zwischen den Weerbergern und dem Weerern und Pillern, der Pillbach, der Grenzverlauf zwischen Schneebrugg- und Lawasteralm zum Joch und weiter die Gerichtsgrenze zum Zillertal und Tux.
Siegler: Georg Jaud, Pfarrer zu Kolsaß und Johann Franz Patsch
Orig. Pap. 36 Blatt und 2 Lacksiegel
Beilage ein Brief von 24.2.1924 über Stiftsbriefe
S. Hölzl, 1981
Tiroler Geschichtsquellen 11, Nr. 89 (41)
- Provenienz
- Entstehung08.01.1784
- Umfang36 Blatt und ein Brief von 1924
- Signatur6.7361.A47
- URN
Klassifikation
