- TitelBeurkundung Kauf Padhaus Volders
- Inhalt
Michael Spilthenner zu Volders in der Herrschaft Rettenberg kaufte mit Zustimmung des Gerichtsherrn u. Pfandinhabers des Schlosses u. der Herrschaft Rettenberg, Landeck u. Pfunds, Rat u. Mundschenk des verstorbenen Erzh. Leopold zu Östereich u. Viertlhauptmann im Wipptal Johann Jacob Gienger zu Grienpichl Schaidenstain u. Aicham als obersten Kirchpropst der St. Johanneskirche zu Volders von Philipp Anngerer u.Michael Häberl, beide zu Volders, als Anweiser der Magdalena u. Agnes Spilthenner, Ehewirtin des Köhlers Caspar Feichter u. Michael Prenner, beide zu Volders, 1 Behausung, Hofstatt und Garten, genannt das Padhaus zu Volders um 170 Fl. 2 fl. gegebenen u. 3 Fl. verzehrten Leitkauf. Das Paderhaus, für das jährlich am St. Gallentag 8 kr. Grundzins an die Kirche zu Voldes zu zinsen sind, grenzt im Osten an den Garten des Hanns Kogler im Süden an die Gemain, im Westen an die Hertergasse u. im Norden an Matheus Pliemb. Spilthennner stellt über den getätigten Kauf der Kirche zu Volders einen Revers aus.
Siegler: Mathias Marpöckh, Gerichtsverwalter u. Gerichtsschreiber der Herrschaft Rettenberg.
Zeugen: Martin Huedter zu Volders u. Cristoff Werndl zu Wattens.
Or. Pap. Libell 5 Blatt mit 1 unter Pap. aufgedr. runden grünen Siegel
Pfarrarchiv Volders; alte Signatur Nr. 120
In den Archivberichten aus Tirol Bd. III nicht enthalten.
Reg. Steinegger 1958.
- Provenienz
- Entstehung04.01.1639
- Signatur6.7357.A105
- URN
Klassifikation
